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Sea Shepherd Global auf der UN-Ozeankonferenz: Eine gemeinsame Front zur Verteidigung der Ozeane

Donnerstag, 12 Jun, 2025

Diese Woche hat sich die Welt in Nizza, Frankreich, zur Ozean-Konferenz 2025 der Vereinten Nationen versammelt—ein entscheidender Moment für die globale Meerespolitik. Führende Vertreter von Regierungen, indigenen Gemeinschaften, wissenschaftlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft sind zusammengekommen, um die dreifache Krise des Ozeans anzugehen: Klimawandel, Umweltverschmutzung und Verlust der biologischen Vielfalt.

 

Die illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU-Fischerei) ist eine der Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt, bedroht die marinen Ökosysteme und untergräbt die Lebensgrundlage der Küstengemeinden.

Among the key issues on the agenda in Nice is the implementation of the High Seas Treaty (BBNJ Agreement), a global effort to protect biodiversity in international waters. Delegates are also tackling the need to reduce shipping emissions, combat ocean acidification, and strengthen the role of science in shaping effective ocean policy. As nations work to advance Sustainable Development Goal 14 to protect the ocean, Sea Shepherd Global remains focused on turning those global goals into direct action at sea. 

Director of Campaigns Peter Hammarstedt is at the conference this week, meeting with partner nations to reinforce collaboration and expand frontline support. For over a decade, Sea Shepherd Global has worked side by side with governments across Africa, the South Pacific, and the Mediterranean to stop illegal, unreported, and unregulated (IUU) fishing and protect vital marine ecosystems.

Diese Partnerschaften sind nicht symbolisch, sondern liefern konkrete Ergebnisse. Auf See bedeutet dies, dass wir bei der Echtzeitüberwachung, der Strafverfolgung und der Festnahme von Schiffen, die illegalen Fischfang betreiben, helfen. Unsere Crews arbeiten direkt mit den nationalen Behörden zusammen und stellen Schiffe, erfahrenes Personal und technische Unterstützung zur Verfügung, um die Reichweite und Effektivität der lokalen Patrouillen zu erhöhen. Diese Zusammenarbeit hat zu Festnahmen, Strafverfolgungen und einer Stärkung der Durchsetzungskapazitäten in einigen der am stärksten bedrohten Gewässer der Welt geführt.

In dieser Woche haben zwei unserer Partnerländer mit der Ratifizierung des Hochseevertrags eine mutige Führungsrolle bei der Erhaltung der Meere übernommen. Tuvalu, das wir seit 2022 durch den Einsatz unseres Hochseeschiffs Allankay zur Verstärkung von Polizeipatrouillen auf See unterstützen, hat das Abkommen erst vor zwei Tagen offiziell ratifiziert und damit sein Engagement für den Schutz der biologischen Vielfalt jenseits der nationalen Gerichtsbarkeit bekräftigt.

Erfahre mehr über die Operation Tuvalu

Peter Hammarstedt mit dem ehrenwerten Dr. Maina Talia, Minister für Inneres, Klimawandel und Umwelt von Tuvalu. UNOC, Juni 2025.
Sea Shepherd unterstützt die Polizei von Tuvalu bei einer Inspektion während der Kampagne. Foto Sea Shepherd Global...
Soldaten der liberianischen Küstenwache, die zusammen mit Sea Shepherd patrouillieren, sind bereit, ein Krabbenfischerschiff zur Inspektion zu entern. Foto Sea

Liberia—einer unserer langjährigsten Partner—hat das Abkommen ebenfalls während der Konferenz ratifiziert. Seit 2017 arbeiten wir im Rahmen der Operation Sola Stella zusammen, einer gemeinsamen Kampagne zur Unterstützung der liberianischen Strafverfolgungsbehörden mit Patrouillen auf See, um die illegale Fischerei in westafrikanischen Gewässern zu überwachen und zu stoppen.

Erfahre mehr über Operation Sola Stella 

Wir begrüßen die starken Verpflichtungen, die Tuvalu und Liberia mit der Ratifizierung des Hochseevertrags eingegangen sind, und sind stolz darauf, ihre anhaltenden Bemühungen zum Schutz des Meereslebens und zur Durchsetzung des Meeresrechts zu unterstützen.

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